Die Energie der Zukunft in der Messe Bozen | 23.-25. September 2010
Der Wettbewerb um die Energiereserven wird härter und das Thema Energie gewinnt für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund stehen Europas Ziele im Bereich der Energiepolitik sowie die geplanten Maßnahmen der Südtiroler Landesregierung im Mittelpunkt der Eröffnungsfeier der Fachmesse Klimaenergy, die vom 23. bis 25. September in der Messe Bozen stattfindet. Erstmals im Rahmen der Fachmesse auch eine ArgeAlp-Klimakonferenz am ersten und der Konvent der BürgermeisterInnen am zweiten Messetag.
Bozen, 20. September 2010 - „Energie ist eine entscheidende Voraussetzung für anhaltendes Wirtschaftswachstum. Energieeffizienz und die intelligente Nutzung der Energienetze spielen eine wichtige Rolle, im Bemühen, den Energiebedarf zu senken, und sich den sich verändernden Ausgangsbedingungen anzupassen. So richtet sich die Fachmesse Klimaenergy neben Vertretern der öffentlichen Hand auch an Unternehmen aus energieintensiven Wirtschaftszweigen wie Industrie, Hotellerie und Handwerk“, sagt Gernot Rössler, Präsident der Messe Bozen.
Vor allem für Bürgermeister und Energieverantwortliche im öffentlichen Bereich ist der Eröffnungstag der „Klimaenergy“ eine einzigartige Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Fachmesse, am Donnerstag, den 23. September um 10 Uhr in der Halle C, spricht der Ehrengast Dr. Stefano Puppin als Vertreter der Europäischen Kommission über Europas Strategien zur Entwicklung erneuerbarer Energien nach der Un-Klimakonferenz in Kopenhagen, und Südtirols Umwelt- und Energielandesrat Michl Laimer stellt den neuen Klimaplan der Autonomen Provinz Bozen vor.
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier werden die Sieger des „Klimaenergy Awards 2010“ in drei Kategorien vorgestellt. Bei diesem Wettbewerb italienischer Gemeinden werden innovative Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien prämiert, die in den letzten drei Jahren realisiert wurden oder deren Realisierung in einem fortgeschrittenen Stadium ist.
Am ersten Kongresstag geht es am Nachmittag des 23. September im Modul 1 um Förderungen und Möglichkeiten der Finanzierung im Bereich der erneuerbaren Energien und im Modul 2 um energetische Maßnahmen in öffentlichen Infrastrukturen.
Am Abend findet im Foyer des Kongresszentrums Messe Bozen/Hotel Sheraton um 18.00 Uhr die Präsentation der Broschüre „Clima&Energia“ des Umweltministeriums und des italienischen Meteorologenverband SMI mit dessen Präsidenten Luca Mercalli statt.
Im Anschluss an diese Präsentation werden mit Beginn um 18.45 von Legambiente und Messe Bozen die insgesamt vier Sieger der ersten italienischen Solarmeisterschaft vorgestellt und präsentiert, die sich für die RES-Champions League 2011 qualifiziert haben; die zusammen mit den europäischen Partnern entwickelten Kriterien für diesen Wettbewerb sollen das Engagement in den Gemeinden dokumentieren.
Vom 23. bis 25. September präsentieren 185 Aussteller aus dem In- und Ausland dem Fachpublikum innovative Lösungen zur Senkung des Energiebedarfs in ihren Gemeinden oder Betrieben. Die Ausstellungsbereiche reichen von Energiedienstleistungen über Technologien in allen Bereichen der erneuerbaren Energiequellen bis hin zur Finanzierung von Investitionen im Bereich der grünen Energie. Die Produktschau in der Messehalle wird dank kompetenter Partner wie dem Ressort für Raumordnung, Umwelt und Energie der Autonomen Provinz Bozen, dem Institut für erneuerbare Energien der Europäischen Akademie EURAC, dem Bereich Energie&Umwelt im TIS Innovation Park, dem Ökoinstitut und Legambiente von einer Fülle an Informationsveranstaltungen begleitet, die sich in ihrer Themenwahl an spezielle Zielgruppen wenden. So führt eine der insgesamt sieben geführten Besichtigungsfahrten zum Beispiel zum Gewinner der Championsleague 2010 im Bereich erneuerbare Energie; die Gemeinde Prad am Stilfserjoch wurde als beste Gemeinde Europas bei der Nutzung erneuerbarer Energieträger ausgezeichnet; das Energiesystem der Gemeinde besteht aus vier kleinen Wasserkraftwerken, einer Biogasanlage, zwei Windkraftwerken, zwei Biomassezentralen und mehreren Fotovoltaikanlagen.
Alle Informationen zur „Klimaenergy“ unter www.klima-energy.it