
 Emissionsfrei und geräuscharm meisterten die 32 Teilnehmer die  e-miglia 2011. Auf der 800 km langen Strecke von München in's schweizer  Engadin nach St. Moritz mit den Etappenzielen Mittersill und Bozen wurde  die zweite Auflage der internationalen Elektroauto-Rallye ausgefahren.  Ein gemeinsames Ziel der Teilnehmer war es wieder einmal der Welt zu  zeigen, wie attraktiv und leistungsstark Elektroautos heute sind. Ebenso  wurden Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen, die der Weiterentwicklung  der E-Mobilität sehr zugute kommen. Und bei der e-miglia kann einfach  nur jeder gewinnen - denn alle Teilnehmer konnten die selbst gesetzten  Ziele und das Finalziel erreichen.
Neben den einzelnen  Tagesetappen, die über die schönsten Alpenpässe inklusive der  Großglockner Hochalpenstrasse führten, gab es auch immer wieder  Sonderprüfungen, so z.B. einen Parcours im Safety Park Bozen, der  innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu bewältigen war oder besondere  Bergstrecken. In den einzelnen Etappenzielen (Mittersill, Bozen und St.  Moritz) gab es jeweils am Abend den großen Show-Einlauf.
Verdient  und nicht ganz unerwarteter Sieger der e-miglia 2011 ist der Sieger aus dem  letzten Jahr - Tim Ruhoff, Team Energiebau/NextGM im Tesla mit der  Startnummer 1. Zusammen mit seinem Co-Piloten Stephan Willemsen hatte er  am Ende am wenigsten Strom verbraucht und gleichzeitig die wenigsten  Strafpunkte kassiert und sicherte sich damit den 1. Platz. Herzlichen  Glückwunsch! Jede einzelne Etappe meisterte er als Bester und holte sich  so den Sieg. Zwei Mal gestartet und zwei Mal gewonnen. Tim Ruhoff liebt  und lebt das Thema E-Mobilität. Privat hat er nie ein Auto besessen und  bewegt sich am liebsten per E-Bike durch die Stadt. Geschäftlich setzt  er seine Mobilitätsvision um: „Für Unternehmen machen wir eMobilität zur  Marketing-Offensive – Damit bringen wir die Energiewende auf die  Strasse.“ 
 Strahlende Zweite sind Lars Krüger und Co-Pilot sowie Jetcar  Erfinder Christian Wenger-Rosenau. Niemals erwartet haben sie diesen  Erfolg.Think, wer hätte das gedacht, ist mit Walter Fuzzy Kofler nebst Tochter Claudia im Model Think City auf Rang drei gelandet. Ein mehr als positives Ergebnis, bedenkt man den hohen Leistungs- und damit auch Kostenunterschied zwischen den angetretenen Fahrzeugen.

Der heimliche Gewinner ist aber sicher Michael Buse, der einzige Elektrofahrradfahrer der Rallye, der die 800 km über die Alpen mit Muskelkraft und dem kleinen Elektromotor in seinem Raleigh Dover Pedalec auf seinem Elektrofahrrad zurücklegte!
Hier nochmal unsere ersten Fünf des Gesamtclassements:
1. Tim Ruhoff, Stephan Willemsen - Team Energiebau/NextGM - Tesla
2. Lars Krüger, Christian Wenger-Rosenau - Team Jetcar - Jetcar
3. Fuzzy Walter Kofler, Claudia Kofler - Team Autotest Motorsport - Think City
4. Reiner Mauch – Team Mauch - Tesla
5. Eric Comas, Peter Podhorsky - Team Green Cars Challenge - Tesla
Alle Ergebnislisten, Tages- sowie Gesamtergebnisse, stehen unter der Rubrik Ergebnisse zum Download bereit.
Besonderer Dank gilt auch unserem e-miglia Hauptsponsor, der Allianz Versicherungs-AG, unseren Premiumpartnern TÜV SÜD AG, AvD, Engadin St. Moritz, Großglockner Hochalpenstraße, P-Charge/Schletter GmbH und unseren Supplier.
Die  E-Mobilität wird kommen. Daran sind sich Politiker wie Industrie einig  und investieren weltweit Milliardenbeträge. Die Zukunft der e-miglia  sieht jetzt zuerst einmal frostig aus. Schon im kommenden Winter wird es  die erste e-miglia “snow“ geben. E-Mobilität unter extrem kalten  Bedingungen. Ein neuer Härtetest.Die Sommer e-miglia wird 2012 noch sportlicher werden mit einem strafferen Reglement. Ob eine Zeitprüfung dabei sein wird, wie sich einige Teilnehmer wünschen, wird sich Richard Schalber vielleicht noch überlegen. Alles in allem war die e-miglia 2011 ein großer Erfolg und ein weiterer Meilenstein der Elektromobilität.
 Posted by e-miglia in 










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