München, 13. August 2012
- Effizienzwertung beginnt
- Die Protagonisten: BMW Mini E, Lampo3, Mercedes E-Cell, Nissan Leaf, Peugeot iON, Tesla Roadster, TWIKE Active, Zerotracer, Zero Motorcycle
- Gleichmäßigkeitsrallye durch vier Alpenländer mit 800 km: D-AUT-I-CH
- Zwischenstation in Salzburg und Sonderprüfung in Bruck
Mit dem Start auf dem Rosenheimer Ludwigsplatz beginnt die Effizienzwertung. Was bedeutet dies? Ab jetzt zählt auch der Stromverbrauch auf der Strecke, die sparsamsten Fahrer sind im Vorteil.
Vorjahressieger Tim Ruhoff bringt es auf den Punkt: „Gestern war für uns ein Spaßtag, heute beginnt die Effizienzwertung und es geht in die Berge. Das sind zwei Faktoren, die unsere Rallye richtig spannend machen. Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung!“
Eine Herausforderung anderer Art hat das TWIKE Team creative in der Nacht bereits bewältigt. Ihr Fahrzeug war gestern auf der Autobahn liegengeblieben, obwohl sie am Vortag noch problemlos eine Distanz von 360 Kilometern bewältigt hatten. Der Motor war auf der Sprintstrecke heiß gelaufen. Teamchef Martin Möscheid: „Das ist ein wichtiger Faktor bei der e-miglia. Wir erhalten wertvolle Information über die Fahrzeuge, die wir bei weiteren Entwicklungen umsetzen können“.
Überhaupt herrscht im TWIKE Team ein außergewöhnlicher Spirit. Hier geht es nicht nur ums Gewinnen, es herrscht unter den Fahrern eine starke Verbundenheit. Alf Borrmann vom TWIKE Team bit & byte ist zwar sehr zufrieden mit seiner Leistung beim Prolog, ergänzte aber umgehend: „Natürlich war dies ein erfolgreicher Auftakt, doch leider ist ein anderes TWIKE Team auf der Strecke liegen geblieben, das hat doch die Stimmung etwas getrübt“.
Deutlich hervorgehoben muss allerdings werden, dass für die Fahrer Silvia Brutschin und Beifahrer Enno Düllberg zu keiner Zeit Gefahr bestand. Dies bestätigt Volker Blandow – Leiter e-Mobilität von der TÜV SÜD AG. In Garching bei München wird ein Batterie-Test-Labor auf allerneustem Standard betreiben. Dort werden Batterien bezüglich ihrer Performance überprüft und werden Missbrauchstest unterzogen – im eigens dafür errichteten Testbunker. Welche Ergebnisse konnten daraus erzielt werden? „Vergleicht man die Batterie in einem Elektroauto mit den rund 80 Litern in einem Benziner, dann ist ersteres wesentlich weniger gefährlich“, resümierte Blandow die umfangreichen Tests.
Weitere Informationen, die gesamte Teilnehmerliste und Bildmaterial auf: www.e-miglia.com
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