Tag 3 - e-miglia 2012: Kaiserwetter auf der Königsetappe
- Sonderprüfung auf der Großglockner Hochalpenstraße
- Von Bruck nach Bozen über 239 Kilometer
- Höchste und längste Etappe der e-miglia 2012
- Auffahrt zur 2571 Meter hohen Edelweißspitze
- Die Protagonisten: BMW Mini E, Lampo3, Mercedes E-Cell, Nissan Leaf, Peugeot iON, Tesla Roadster, TWIKE Active, Zerotracer, Zero Motorcycle
- Gleichmäßigkeitsrallye durch vier Alpenländer mit 800 km: D-AUT-I-C
Die
ersten Prüfungen sind gelaufen und die e-miglia wartet gleich mit den
ersten Überraschungen auf! Das Team M+P E-Mobility II mit Fahrer Michael
Kohlbrecher und Beifahrer Christian Gautsch startet in die 2. Etappe
auf Platz 1 der Gesamtführung. Der große Favorit und Titelverteidiger
Tim Ruhoff dagegen landete nur auf Platz 7, nachdem er in Salzburg kurz
vor der Ziellinie wie einige andere Fahrer wertvolle Zeit im
Alltagsverkehr verlor und sich dadurch bereits zu Beginn der
elektrischen Rallye eine Zeitstrafe einhandelte. Doch abgerechnet wird
im Ziel und bis dahin sind es noch gute 500 km.
„Wir sind schon
ein bisschen überrascht derzeit in der Gesamtwertung ganz vorne zu
stehen“, erläutert Kohlbrecher. „Aber wir sind in der Salzburger
Innenstadt trotz hohem Verkehrsaufkommen gut durchgekommen und haben uns
zudem vorher einen satten Zeitvorsprung herausgefahren. So konnten wir
die Zeitvorgabe im Ziel am Congress Center einhalten“.
Eine
weitere Überraschung war Stefan Arnold (Team M+P E-Mobility I). Der
einzige Motorradfahrer im Feld steht unerwartet auf einem tollen dritten
Platz. „Ich bin das erste Jahr dabei und schon ein bisschen Stolz auf
das Ergebnis. Es zeigt, dass ein Motorrad bei der e-miglia mithalten
kann. Ohne Roadbook zu fahren ist zwar nicht ganz leicht, aber ich
bereite mich auf jede Etappe sehr gut vor“, resümiert Arnold.
Manuel
Atzler – Projektleiter der e-miglia - freut sich über die sportliche
Vielfalt: „Bei dieser Rallye hat jeder eine Chance zu gewinnen. Das
haben uns die Ergebnisse der ersten Tage gezeigt. Gerade die neuen
Teilnehmer zeigen herausragende Leistungen und vollen Einsatz“.
Ein
harter Test für Mensch und Material ist die 2. Etappe und zugleich die
Königsetappe! Sie führt über die Großglockner Hochalpenstrasse von Bruck
nach Bozen mitten durch die wunderschöne Ferienregion Nationalpark Hohe
Tauern. Insgesamt müssen 239 Kilometer bewältigt werden. Höhepunkt im
wahrsten Sinne des Wortes ist dabei die Edelweißspitze der Großglockner
Hochalpenstraße mit einer Höhe von über 2571 Metern über Null. Leider
nicht zur Ladestation in Heinzfeld (Österreich) schaffte es das Team
Solar Conze. Bei dem extremen Anstieg am Großglockner zu Beginn der
Etappe verloren sie zu viel Energie. Der komfortable Viersitzer zeigt
hier zu viel Gewicht, so dass Fahrer Florian Conze mit Beifahrer und
Vater Hermann Conze mit ihrem Nissan Leaf die letzten Meter geschoben
wurden. Wesentlich zufriedener waren Hans Haslreiter und Wolfgang
Schöner vom Team Haslreiter/LG Solar. „Es war eine tolle Strecke in
einer malerischen Landschaft. Es hat unheimlich Spaß gemacht“, sagte
Beifahrer Wolfgang Schöner und fügt an: „Insgesamt ist die e-miglia
einfach ein traumhaftes Erlebnis“.
Weitere Informationen, die gesamte Teilnehmerliste und Bildmaterial auf: www.e-miglia.com
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