Tag 4 - e-miglia 2012: das Ziel naht - die Spannung steigt!

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Tag 4 - e-miglia 2012: das Ziel naht - die Spannung steigt!


  • Von Bozen ins Engadin nach St. Moritz
  • Sonderprüfung im Nationalpark Stilfserjoch
  • Wieder auf 1500 Meter über Null
  • Die Protagonisten: BMW Mini E, Lampo3, Mercedes E-Cell, Nissan Leaf, Peugeot iON, Tesla Roadster, TWIKE Active, Zerotracer, Zero Motorcycle
  • Gleichmäßigkeitsrallye durch vier Alpenländer mit 800 km: D-AUT-I-CH


Die e-miglia 2012 geht auf die Zielgerade und die Spannung steigt! Wer holt den Gesamtsieg? Zwar sind noch etliche Kilometer zurückzulegen, aber ein Team wird immer mehr zum Favoriten: Hans Haslreiter und sein Beifahrer Wolfgang Schöner mit ihrem orangefarbenen Tesla Roadster. Obwohl sie zum ersten Mal dabei sind, zeigen sie ihrer Konkurrenz immer deutlicher wie man die elektrische Rallye gewinnt: „Wir haben das beste Auto, das beste Team und die schlechteste Vorbereitung“, sagt Haslreiter mit einem breitem Grinsen und nicht ganz ernst gemeint.

Zu ihrer Lockerheit kommt fahrerisches Können, gutes Teamplay sowie das außergewöhnliche  Fahrzeug. „Für unseren Tesla ist diese Rallye kein Problem, obwohl die Strecken bisher sehr anspruchsvoll waren. Der Weg nach Bozen war knackig, es gab unheimlich viel Verkehr, da hatten wir etliche Überholvorgänge zu bewältigen, was im Tesla aber sehr viel Spaß macht!“

Doch dass andere Elektrofahrzeuge  gleichfalls sehr leistungsstark sind zeigen die Plätze 2 und 3 der aktuellen Gesamtwertung mit der Mercedes E-Cell und einem BMW Mini E. Hinterm Steuer des E-Cell sitzt Volker Blandow, unterstützt von seinem Beifahrer Richard Goebelt/Team TÜV SÜD. „Wir sind mit dem 2. Platz sehr zufrieden, fahren ein tolles Auto, doch der Tesla ist uns mit seiner Batterie-Leistung natürlich überlegen. Dies können wir nur durch ein möglichst fehlerfreies Fahren ausgleichen. Dazu müssen wir hoch konzentriert sein und dürfen uns keine Aussetzer erlauben “, erklärt Blandow.

Das sieht Andreas Bauer und Stefan Resch ebenso (aktuell Platz 3). Ein weiteres Team des TÜV SÜD. Das besondere bei ihnen ist, dass sie keine festen Fahrer haben. Sie wechseln sich ab was die Aufgabenverteilung angeht. Mit Ausblick auf die weiteren Herausforderungen sagt Andreas Bauer: „Wir versuchen zuallererst einmal unseren dritten Platz zu halten, sind aber so ehrgeizig, dass wir auf die Teams vor uns schielen. Natürlich wünscht man ihnen keine Fehler, aber wir wären dann zur Stelle“.

Zurückgefallen in der Gesamtwertung auf Platz 8 ist der einzige Motorradfahrer im Feld Stefan Arnold. In Bozen erhielt er eine Zeitstrafe, die ihm den zweiten Rang gekostet hat. Die Freude an der e-miglia hat er dennoch nicht verloren. Bei der Sonderprüfung am Stilfzerjoch, bei der es galt rund 750 Höhenmeter in einer Zeit von 11 Minuten zu überwinden, gab er mit seiner Zero DS 2012 alles: „Die Bergstraße war extra für uns gesperrt, wir hatten keinen Gegenverkehr, so dass ich jede Kurve der 7,3 Kilometer Strecke genossen habe. Das war definitiv mein Highlight der e-miglia bis dato“.

Mit der Ankunft in St. Moritz geht es am 16. August 2012 in die letzte Runde im Engadin über wunderschöne Pässe, durch traumhafte Natur, die von der leisen und sauberen Rallyetruppe nicht belastet wird. Hier wird sich dann entscheiden, wer auf dem Treppchen stehen wird. Die Spannung steigt!

Die Gesamt-Ergebnisse am 15.8.2012 / Tag 3:
1.    Haslreiter Hans / Schöner Wolfgang (Tesla Roadster)  - St.Nr. 13
2.    Blandow Volker / Goebelt Richard (Mercedes Benz E-Cell) – St.Nr. 19
3.    Bauer Andreas / Resch Stefan (BMW Mini E) – St.Nr. 18
4.    Tim Ruhoff / Anna Baumeister (Tesla Roadster) – St.Nr. 1
5.    Reiner Mauch (Tesla Roadster) – St.Nr. 4

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